Dorfprozelten. Schon seit vielen Jahren veranstaltet das Gemeindeteam den traditionellen Pfarreifasching am Faschingsfreitag.
Dieses Jahr unter dem Motto: „Das Pfarrheim ist außer Rand und Band – wir feiern heut im Nachtgewand“. Dem Publikum, das ins voll besetzte Pfarrheim gekommen war, wurde ein stimmungsvolles und kurzweiliges vierstündiges Programm geboten, welches die Lachmuskeln strapazierte.
Nach der Begrüßung durch die Organisatoren vom Gemeindeteam Carmen Schüll, Tanja Ullrich, Anja Keller und Steffen Hörst zeigten die Show-Kids des CCD unter dem Motto: „Dia de los Muertos“ einen schwungvollen und farbenfrohen Tanz. Trainiert wurden sie von Christina Motzel und Jana Ullrich.
Dann kam die erste Büttenrede des Abends: Als Koch berichtete Michael Huskitsch von allerlei Kuriositäten aus seinem Arbeitsleben.
Danach brachte eine Gruppe Frauen um Emmi Fichtl und Anneliese Hennig dem Publikum musikalisch nah, was man mit einem Hemd alles machen kann und holte sich dann einige Models aus dem Publikum auf die Bühne.
Einen Leckerbissen der besonderen Art bot dann die Jugendgarde des CCD mit ihrem Gardetanz, der von Johanna Bauer und Lisa Greulich einstudiert wurde.
Aber nicht nur die Jugendgarde war beim Pfarreifasching präsent, sondern auch eine 30 Personen starke Abordnung der Dabbefänger mit dem Prinzenpaar Anja II. und Markus I. sowie Ex-Sitzungspräsident Peter Haberl und den Vorstände Eva Meisenzahl und Michael Zirkler.
Nach einem gemeinsamen Spiel und den Worten des ehemaligen Sitzungspräsidenten kam die zweite Büttenrede des Abends. Alexander Schüll berichtete aus dem Alltag eines Taxifahrers.
Als tratschende Frauen auf Wellness-Urlaub kamen Carmen Schüll und Tanja Ullrich auf die Bühne und ließen kein gutes Haar an ihren Ehemännern.
Nach der Pause folgte der Sketch „Stress im Bett“, dargeboten von Sandra und Wolfgang Helmstetter. Anschließend schunkelte der Saal bei den musikalischen Darbietungen von Walter Schmitt und Artur Holzmeister, die den Abend musikalisch umrahmten.
Unter dem Motto „Wecker derschlagn“ verzauberte Steffen Hörst am Keyboard die Zuschauer.
Dass er Augen und Ohren immer offen hat, bewies anschließend Harald Koch als „Gemeindediener“ mit seiner Büttenrede, was alles Interessantes in der (Pfarr-)gemeinde passiert ist. Auch hatte er dieses Mal wieder gereimte kirchliche Witze im Gepäck. Nach sieben Jahren Pause waren die Sternsinger wieder zu Gast (Birgit Schlosser und Steffen Hörst) und berichteten – wenn auch reichlich zu spät – von allerlei Geschichten, die die Welt im Moment bewegen.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das Lied der „Zuckerschnecken“ (Nicola Hohmann, Carmen Schüll, Tanja Ullrich, Sandra Helmstetter, Katja Zirkler, Anja Keller und Nancy Haberl) „Warum gibt es keinen Mann bei Amazon oder Zalando?“ Begleitet wurden sie von Steffen Hörst am Keyboard und als „Special Guest“ sprang Wolfgang Helmstetter aus einem Paket. Danach folgte dann das Schlusslied: „Gute Nacht Freunde…“ das dann in eine Polonaise mündete. So ging ein toller Abend mit einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Programm zu Ende.
Text: Anja Keller
Bilder: Elmar Ott