Ab dem frühen Nachmittag starteten verschiedene Pilgergruppen zu Fuß in Altenbuch, Faulbach und Collenberg. Auf den Wegen durch den Spessart oder am Main entlang, wurde gemeinsam gebetet und gesungen. Impulse zum Thema „Hoffnung“ luden ein, über das eigene Leben nachzudenken und sich untereinander auszutauschen.
Am Nachmittag trafen die Teilnehmenden in Dorfprozelten ein und feierten eine gemeinsame Andacht in der Pfarrkirche St. Vitus.
Nach einer Begrüßung durch den Moderator des Pastoralen Raumes, Pfarrer Jan Kölbel, standen Diakon Florian Grimm und die Koordinatorin des Pastoralen Raumes, Pastoralreferentin Marie-Bernadette Reichert, der Liturgie vor. In der Gestaltung gingen sie darauf ein, dass trotz manch großer geographischer Entfernung der einzelnen Orte im Pastoralen Raum der Main ein verbindendes Element sei. Das Wasser des Mains könne auch für die unterschiedlichen Lebens- und Glaubenswege der Menschen stehen und zeige, dass vieles in den Kirchengemeinden „im Fluss“ ist und man gemeinsam unterwegs sei.
Dies wurde auch in den Fürbitten deutlich, die von Engagierten aus dem Pastoralen Raum vorgetragen und anhand von Papierschiffchen veranschaulicht wurden.
Die Teilnehmenden waren zum Vater Unser eingeladen, sich als Zeichen der Verbundenheit die Hände zu reichen.
Die musikalische Gestaltung trug ebenfalls die Handschrift des Pastoralen Raumes: diese übernahmen die Schola der Pfarrei St. Jakobus Miltenberg und Steffen Hörst (Dorfprozelten) an der Orgel.
Im Anschluss an den Gottesdienst ließen viele Teilnehmende die gemeinsame Veranstaltung mit Essen und Trinken im Gasthaus Goldener Stern ausklingen.
Mit diesem gemütlichen Beisammensein ging ein Nachmittag mit stärkenden Impulsen, Gemeinschaft, schönen Begegnungen und damit auch einer hoffnungsvollen Perspektive für das zukünftige Miteinander im Pastoralen Raum Miltenberg zu Ende.
Text: Marie-Bernadette Reichert
