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Frei wie der Wind, mit Federn im Haar, wir Christen sind bunt und wunderbar!

Dorfprozelten. Bereits seit 2020 gibt es die Faschingsgottesdienste in Prozele und so stand auch dieses Jahr der Gottesdienst wieder auf dem Programm der Prözler Dabbefänger. In Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde wurde die Feier vorbereitet.

Am Sonntagabend war es dann soweit. Eingestimmt durch ein dreifaches „Prozele hom hom“ zogen das Prinzenpaar, Elferrat, Garden, Vorstandsmitglieder und Vertreter des Fastnachtsverbands Franken zusammen mit dem Altardienst zu den Klängen des Narhalla Marsches in die Kirche ein.
Nach dem Eingangslied „Dass Du mich einstimmen lässt“ begrüßte Anja Keller die bunte Schar. Sie freute sich über die Kostüme und die fröhlichen Gesichter und ging in ihrer im Reim gehaltenen Begrüßung auf das Motto des Gottesdienstes „Freiheit“ ein.
Das Thema war an das diesjährige Faschingsmotto: „Frei wieder Wind, mit Federn im Haar, wir Dabbe sind wild und wunderbar“ angelehnt. Anja Keller stand der Wortgottesfeier zusammen mit Pastoralreferentin Marie-Bernadette Reichert vor.
Die Lesung, gereimt vorgetragen von Harald Koch, griff ebenfalls das Thema Freiheit und Liebe auf.
Ein Höhepunkt der Feier war sicherlich die Büttenpredigt in Reimform von Marie-Bernadette Reichert. Sie trat als Freiheitsstatue auf, die von New York aus in die Welt gereist und in Prozele gelandet ist. Auch hier war das Thema „Freiheit“ zentral – und es war eine Hommage an Prozele: „In diesem Ort, da fühl ich mich wohl, ich das große Freiheitssymbol.“
Die Fürbitten wurden von Mitgliedern des CCD vorgetragen – auch den Verstorbenen des Vereins wurde gedacht.
Ein weiteres „Highlight“ des Gottesdienstes war das von Steffen Hörst umgedichtete Dank-Lied „Die Hände zum Himmel“, dem er kurzerhand einen kirchlichen Text verpasste. Hier kam deutlich zum Ausdruck, dass ein Gottesdienst auch Spaß machen kann.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Anja Keller noch einmal in Reimform bei allen Mitwirkenden und Besuchern. Bei Pastoralreferentin Marie-Bernadette Reichert, dem Organisten Steffen Hörst, der Solo-Sängerin Maxima Schwarze und nicht zuletzt beim CCD mit Prinzenpaar, Elferrat und Garden.
Beim Schlusslied – toll gesungen von Maxima Schwarze („Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen) gab es Gänsehautstimmung in der Kirche.
Das gut besuchte Gotteshaus und die vielen positiven Reaktionen lassen darauf hoffen, dass auch im nächsten Jahr der Faschings-Gottesdienst wieder ein fester Bestandteil der närrischen Session sein wird.

Text: Anja Keller